Live: David Dondero - 28.1.2008//München
Radiokonzerte sind etwas Feines. Und ich spreche jetzt nicht von Konzertmitschnitten, die eben irgendwann im Radio gesendet werden, sondern von Konzerten, die in einem Studio gespielt und live im Radio übertragen werden. Gestern zum Beispiel spielte der hierzulande leider weitgehend unbekannte Singer/Songwriter David Dondero im "Zündfunk Nachtmix" ein großartiges, knapp einstündiges Set.
Dondero stammt (wie übrigens auch Bob Dylan) aus Duluth im US-Bundesstaat Minnesota, ist Ende Dreißig und macht schon sein halbes Leben lang Musik. Seit knapp zehn Jahren ist er als klassischer Singer/Songwriter unterwegs - zuletzt erschien bei uns das äußerst hörenswerte Album "Simple Love". Simple - das ist das Wort, das den Live-Auftritt von David Dondero im Studio 12 des Bayerischen Rundfunks am besten beschreibt. Alleine ohne Band, mit elektrischer (statt akustischer) Gitarre spielt sich der Amerikaner durch seine bisher vier Solo-Alben. In seinen - fast durchweg gelungenen - Songs gibt Dondero den Tramp, der mit seiner Klampfe quer durch die Staaten reist, in jeder Stadt ein Mädchen hat und seine Traurigkeit mit Alkohol, Glücksspiel und Prostituierten in schäbigen Motels betäubt.
Musikalisch erinnert David Dondero natürlich an die großen amerikanischen Songwriter, aber auch an Bright Eyes (für die er - auf besonderen Wunsch von Conor Oberst - bei der vergangenen Deutschland-Tour das Vorprogramm bestritt) und die Lemonheads. Highlight des Konzerts ist der großartige Song "Rothko Chapel". Ein Schande, dass dieser fabelhafte Musiker bei uns nahezu unbeachtet ist. Das muss sich ändern!
Dondero stammt (wie übrigens auch Bob Dylan) aus Duluth im US-Bundesstaat Minnesota, ist Ende Dreißig und macht schon sein halbes Leben lang Musik. Seit knapp zehn Jahren ist er als klassischer Singer/Songwriter unterwegs - zuletzt erschien bei uns das äußerst hörenswerte Album "Simple Love". Simple - das ist das Wort, das den Live-Auftritt von David Dondero im Studio 12 des Bayerischen Rundfunks am besten beschreibt. Alleine ohne Band, mit elektrischer (statt akustischer) Gitarre spielt sich der Amerikaner durch seine bisher vier Solo-Alben. In seinen - fast durchweg gelungenen - Songs gibt Dondero den Tramp, der mit seiner Klampfe quer durch die Staaten reist, in jeder Stadt ein Mädchen hat und seine Traurigkeit mit Alkohol, Glücksspiel und Prostituierten in schäbigen Motels betäubt.
Musikalisch erinnert David Dondero natürlich an die großen amerikanischen Songwriter, aber auch an Bright Eyes (für die er - auf besonderen Wunsch von Conor Oberst - bei der vergangenen Deutschland-Tour das Vorprogramm bestritt) und die Lemonheads. Highlight des Konzerts ist der großartige Song "Rothko Chapel". Ein Schande, dass dieser fabelhafte Musiker bei uns nahezu unbeachtet ist. Das muss sich ändern!
waldo - 29. Jan, 11:01